Shop-Logo

www.formsignal.de www.modellbahn.tv www.modell-eisenbahn-shop.de

Fachhaendler

Home

Info Vorbild

Info Fahrzeuge

Info Anlagenbau

Info Ausstattung

Kontakt

Planung: Durchgangsbahnhof mit Schmalspurteil

Für den Bahnhof II habe ich den Gleisplan des thüringischen Bahnhofs Ziegenrück an der oberen Saale um einen Schmalspurteil erweitert und auch sonst etwas abgewandelt.

Es blieben zwar einige charakteristische Elemente erhalten, diese reichen aber nicht unbedingt aus, um hier von einer realitätsnahen Umsetzung zu sprechen. Da auch das Empfangsgebäude von Ziegenrück etwas unscheinbar ist, und ich gerne den vorhandenen Bausatz Schwarzburg von Faller verwenden möchte, wird hier eine reine Phantasiestadt entstehen.

Klicken Sie auf das Foto, um es zu vergrößern.

Dies wird aber erst der zweite Bauabschnitt sein. Bis zur Fertigstellung von Rochsburg wird der gesamte rechte Anlagenteil nur aus einer eingleisigen Strecke bestehen, die die Züge wieder in den Schattenbahnhof "Amerika" zurückführt. Der Bahnhof "Amerika" liegt an der Eisenbahnstrecke im Muldental direkt vor Rochsburg. Daher diese Bezeichnung.

Ich werde den Schmalspurteil in H0e bauen, was einer Originalspurweite von 750 mm entspricht. Eine betriebliche Besonderheit wird es an der Drehscheibe geben. Ziegenrück hatte vor dem Lokschuppen eine kleine 14m-Drehscheibe. Wenn diese nun schon einmal da ist, wird sie um ein drittes und viertes Gleis erweitert, damit auch Schmalspurloks gedreht werden können. Dies macht insofern Sinn, als dass die Loks während der Fahrt durch den Schattenbahnhof gedreht werden und anders herum zum Bahnhof II zurückkehren, als sie abgefahren sind. Eine Drehscheibe auch für Schmalspur ist zumindestens in Zittau in Sachsen und Wernigerode/Harz zu finden, wenn nicht noch häufiger.

Auch der Lokschuppen, in Ziegenrück zweiständig, wird um einen kleinen Schuppen für Schmalspurloks erweitert. Möglicherweise werde ich hier auch ein Mehrschienengleis verlegen.


Bahnhof Wilischthal

Der darüber liegende Güterumschlagbahnhof besitzt ein Gleis für Rollwagen und ein Gleis mit einer kurzen Rampe, über die Schmalspurfahrzeuge auf Normalspurwaggons aufgeladen werden können. Entsprechende Modellfahrzeuge gibt es bei den einschlägigen Herstellern. Bei dieser betrieblichen Situation hat der Bahnhof Wilischthal im Zschopautal Pate gestanden. Die Einfahrt in den Schmalspurteil des Güterbahnhofes ist nur über eine Kreuzung mit dem Normalspurgleis möglich. Damit nicht für fast jede Rangierbewegung das Normalspurgleis gequert werden muss, was zwangsläufig zu erheblichen Betriebsstörungen führen würde, wurde noch ein Auszugsgleis vorgesehen, über das leere und beladene Rollwagen auf das Abstellgleis rangiert werden können.

Aufgrund des Fehlens eines Gleisplanungsprogramms kann die Zeichnung leider noch nicht ins Modell umgesetzt werden, da jede Handzeichnung Probleme mit der genauen Maßstäblichkeit hat. So wird die Gleiswendel unter Schloß Rochsburg wahrscheinlich größer ausfallen, als hier gezeichnet. Ebenso erwarte ich noch einige Änderungen im Bereich des Schmalspurgüterbahnhofes. Wahrscheinlich rückt der gesamte Bahnhof noch weiter nach links unten, bis die doppelte Kreuzungsweiche ganz nah (eben so nah wie möglich) an der Ecke vom Ausschnitt liegt, der unten rechts in der Zeichung angedeutet ist. Aber diese Änderungen lassen sich schneller und besser mit einem Computerprogramm bearbeiten. Es geht dabei ja dann schon mehr um die genauen Zuschnittgrößen für das Holz und die Festlegung anderer Maße. Fortsetzung folgt.

Originalinfos zu Wilischthal finden sich hier

zurück zur Inhaltsübersicht Anlagenbau

© Hans J. Garvens